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    Beitrag  Retrogradation Di Feb 01, 2011 1:03 pm

    Sollst mal sehen, wie die Kacke stinkt, wenn ich den ganzen Tag nur Äpfel esse. Very Happy Kleiner Scherz am Rande. Aber ich finde, daß das, was aus dem After kommt, immer müffelt, egal was man ißt. Wink

    Ich habe vorhin ein interessantes Beispiel für die "Vorteile" gekochter Nahrung gefunden:

    Gekocht sind Tomaten noch gesünder als roh: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/149953.html

    "Gekochte Tomaten besitzen mehr Zellschutzstoffe, die Krebs vorbeugen und Blutgefäße schützen, als rohe Tomaten. Das meldet die amerikanische Cornell-Universität."
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    Beitrag  Amir Di Feb 01, 2011 1:22 pm

    Ernähr Dich mal eine Woche 100% roh, nur von Obst und Blattgemüse, dann wirst Du den Gestank nie wieder vernehmen wollen. Aber solange man das für normal hält...

    https://www.youtube.com/watch?v=hwYZROENQTw



    Gekocht sind Tomaten noch gesünder als roh: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/149953.html

    "Gekochte Tomaten besitzen mehr Zellschutzstoffe, die Krebs vorbeugen und Blutgefäße schützen, als rohe Tomaten. Das meldet die amerikanische Cornell-Universität."

    Ein Zellschutzstoff, das Lycopin, ist besser verfügbar, und alle anderen Nährstoffe sind umso geschädigter, je mehr die Tomaten erhitzt sind. Lycopin ist irgendwie immer wieder einer der Strohhalme in der Debatte Wink
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    Beitrag  Retrogradation Di Feb 01, 2011 1:31 pm

    Also wenn die Kacke dann so gut riecht, schmeckt sie bestimmt auch. Damit muß man nicht mal mehr über den B12-Bedarf nachdenken. Wink
    Vielleicht teste ich das im Sommer nochmal aus (also eine Woche 100% Rohkost, nicht das Nahrungsrecycling), wenn Obst und Gemüse massenhaft (kostenlos) zur Verfügung stehen. Ich berichte dann. Very Happy
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    Beitrag  Gast Di Feb 01, 2011 7:59 pm

    Wink


    Zuletzt von Gorilla am Fr Mai 13, 2011 7:58 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    Beitrag  Amir Di Feb 01, 2011 8:39 pm

    Gorilla, es geht dabei doch nur ums Rechnen, welche Erfahrung braucht man dabei?

    Gerade aus dem Stegreif ("sehr aktiver" Beispieltag):

    2,5 kg Bananen
    2,5 kg Cantaloupmelonen
    1,5 kg Orangen
    300g Spinat
    300g Blattsalat
    500g Tomaten
    300g Gurken
    300g Zucchini
    150g Avocado
    50g Petersilie
    50g Basilikum

    4448 kcal
    95g P
    790g KH
    42g F

    Cys, Meth 1,9g
    Ile 2,9g
    Leu 4,9g
    Lys 4,4g
    Phe 4,1g
    Thr 2,5g
    Trp 0,8g
    Val 3,9g

    ges. FS 8,4g
    einf. unges. FS 16,6g
    ALA 3,2g
    LA 5,8g

    Wie sind Eure KFA? Wenn die unter 10% liegen, kann es bei dem einen oder anderen schwer werden, auf 1g P/kg KG zu kommen. Sonst entsprechend Fett abrechnen beim kg KG.
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    Beitrag  Floey Mi Feb 02, 2011 2:26 am

    Dusk schrieb:Ich habe vielmehr gesagt, daß es sinnlos ist, weiterhin von Vorteilen zu sprechen, wenn die Umstände, welche an ihrer Entstehung beteiligt waren, verschwunden sind. Ich hoffe, Du siehst den Unterschied und kannst das Mißverständnis nachvollziehen.

    Dennoch: Exadaption. Bitte lies das nach bzw. verusche das Prinzip nochmal anhand des bekannten Feder-Beispieles nachzuvollziehen.
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    Beitrag  Amir Mi Feb 02, 2011 2:45 am

    Dennoch: Exadaption. Bitte lies das nach bzw. verusche das Prinzip nochmal anhand des bekannten Feder-Beispieles nachzuvollziehen.

    Die Thematik ist mir geläufig Wink Exadaption bedeutet, daß erworbene Merkmale eine andere Funktion erfüllen, als sie das ursprünglich taten, als sie Überlebensvorteile waren. Inwiefern schließt Du daraus, daß man diese Merkmale alle unterhalten müßte? Aus Eiszeiten stammt die Fähigkeit, seinen Energiebedarf nahezu ausschließlich aus Fett und Protein zu beziehen, über Gluconeogenese stellt der Körper den fehlenden Zucker für Gehirn und Erythrozyten her. Inwiefern sollte man sich aber ketogen ernähren? Oder meinst Du es nicht derart normativ? Vielleicht mißverstehe ich DIch auch die ganze Zeit.
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    Beitrag  Floey Mi Feb 02, 2011 3:04 am

    Sag mal, was hast du eigentlich immer mit deinem ketogen???
    Ich hab nirgendwo jemals gesagt man sollte sich ketogen ernähren. Ich habe mal in einem Bericht über meine erste ketogene Diät die Vorzüge dieser zusamengefasst, die ich darin für den Muskelerhalt sehe.
    Das scheint dich so beeindruckt zu haben, dass du jetzt alles darauf hin interpretierst, auch wenn nicht einmal annähernd irgendwo etwas derartiges von mir geschrieben wurde.

    Ich sage dir: Du bekommst, wenn du Muskeln aufbauen willst, oder stärker werden willst, nicht genug Energie, Eiweiß und ggf Fett aus einer reinen Rohkostnahrung, ohne entsprechende Supplemente. Insofern hat man da eher einen Nachteil mit, wenn man Bodybuilding oder Kraftsport betreibt.

    Ich habe dir auch erklärt, warum ich nicht an das Credo der Rohkost-Fanatiker glaube, dass in ihr der Schlüssel zur unendlichen Gesundheit liegt und warum ich Kochkost gesundheitlich für vertretbar halte.

    Jetzt bitte keine weiteren Verwirrungen mehr!

    Ihr könnt euch - wenn ihr das gerne möchtet - so roh ernähren, wie ihr wollt und auch gerne weiter über die Möglichkeit diskutieren, auch über die Möglichkeit rohköstlerischen Muskelaufbaus.
    Aber das hier unfundiert behauptet wird, alles Gegarte sei schlecht, oder Rohkost befähige generell zu mehr Leistungsfähigkeit, egal in welchem Bereich, ist empirisch gegenwärtig nicht haltbar und soll daher bitte auch ohne entsprechende Nachweise hier nicht mehr dogmatisch runtergebetet werden.
    Danke.
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    Beitrag  Amir Mi Feb 02, 2011 3:14 am

    Sag mal, was hast du eigentlich immer mit deinem ketogen???

    Ist ja nur ein Beispiel, mit dem Vorzug, daß Du die Vorteile selbst sehr gut beurteilen kannst. Du pauschalisierst, daß einmal erworbene Fähigkeiten, einstmals evolutionäre Vorteile, automatisch zu anderen Vorteilen werden, was ich mir gut vorstellen kann. Am Beispiel des ketogenen Stoffwechsel, dachte ich, könntest Du kurz erklären, welche sie seien. Das traue ich mir nicht zu.

    Aber das hier unfundiert behauptet wird, alles Gegarte sei schlecht, oder Rohkost befähige generell zu mehr Leistungsfähigkeit, egal in welchem Bereich, ist empirisch gegenwärtig nicht haltbar und soll daher bitte auch ohne entsprechende Nachweise hier nicht mehr dogmatisch runtergebetet werden.

    Das tue ich doch nicht, macht auch sonst niemand hier. Mann, lies doch nicht immer soviel Subtext rein!

    Ich sage dir: Du bekommst, wenn du Muskeln aufbauen willst, oder stärker werden willst, nicht genug Energie, Eiweiß und ggf Fett aus einer reinen Rohkostnahrung

    Wieviel ist genug Energie, Eiweiß und Fett? Ich habe bislang gelesen, daß meine Ernährungsbeispiele für einen Nichtkraftsportler für einen Kraftsportler zu viele Kalorien enthalten, 80 Gramm Protein erforderlich wären - ich habe ein spontanes Beispiel mit 95 Gramm Protein geliefert, und Fett... Du bist wahrscheinlich der Letzte, dem ich erklären muß, wo er gutes, rohes, pflanzliches Fett herbekommt.
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    Beitrag  Floey Mi Feb 02, 2011 4:15 am

    Dusk schrieb:Ist ja nur ein Beispiel, mit dem Vorzug, daß Du die Vorteile selbst sehr gut beurteilen kannst. Du pauschalisierst, daß einmal erworbene Fähigkeiten, einstmals evolutionäre Vorteile, automatisch zu anderen Vorteilen werden,

    Nein, tue ich nicht. Ich habe a) angegeben, dass ich denke, dass die Fähigkeit gekochtes zu essen einen Vorteil in unserer gegenwärtigen kulturellen Umgebung darstellt und daher erhalten wird. Zudem habe ich auch geschrieben, dass es auch Merkmale geben kann, die beibehalten werden, auch wenn sie keinen konkreten Selektionsvorteil (mehr) haben.

    Einen Vorteil hat gekochtes aus den genannten ernährungstechnischen Gründen für die genannten Sportarten. Das ist losgelöst von irgendwelchen selektiven Prozessen. Die ganze Selektionsstory soll nur erläutern, warum man nicht einfach sagen kann: Öööh, Menschen haben aber früher irgendwann mal fast nur Früchte gefuttert, darum müssen sie das jetzt auch tun!!!

    Ich mag nicht mehr. Das ist mir zu mühselig, immer gegen Miss- oder Unverständnisse angehen zu müssen Nope!
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    Beitrag  Amir Mi Feb 02, 2011 4:28 am

    Die ganze Selektionsstory soll nur erläutern, warum man nicht einfach sagen kann: Öööh, Menschen haben aber früher irgendwann mal fast nur Früchte gefuttert, darum müssen sie das jetzt auch tun!!!

    Das wär auch unsinnig! Sagt auch keiner, der bei Verstand ist. Ich spreche ja nur von besseren Alternativen. Zu Hunger, aufgrund von Ressourcenmangel, sind Reis, Kartoffel, Hülsenfrüchte, Tofu usw auch bessere Alternativen. Aber eben nicht an und für sich die besten Optionen, wenn man Wahlmöglichkeiten hat.

    Einen Vorteil hat gekochtes aus den genannten ernährungstechnischen Gründen für die genannten Sportarten.

    Könntest Du Dich kurz dazu äußern:

    "Wieviel ist genug Energie, Eiweiß und Fett? Ich habe bislang gelesen, daß meine Ernährungsbeispiele für einen Nichtkraftsportler für einen Kraftsportler zu viele Kalorien enthalten, 80 Gramm Protein erforderlich wären - ich habe ein spontanes Beispiel mit 95 Gramm Protein geliefert, und Fett... Du bist wahrscheinlich der Letzte, dem ich erklären muß, wo er gutes, rohes, pflanzliches Fett herbekommt."

    Ich kann es aber verstehen, wenn man nicht wie ich fünf von sieben Tagen stundenlang im urbanen Dschungel auf Nahrungssuche sein kann oder will, oder nicht soviel Geld für Nahrung ausgeben will wie ich.

    Ich mag nicht mehr. Das ist mir zu mühselig, immer gegen Miss- oder Unverständnisse angehen zu müssen

    Das tut mir ehrlich leid, aber wir haben ja nicht die dünnste Haut, und sachbezogene Mißverständnisse lassen sich ja relativ schnell ausräumen.
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    Beitrag  lauritz619 Mo Feb 07, 2011 12:33 am

    so nachdem ich jetzt fast alle Beiträge gelesen habe und selbst seit einiger Zeit aus gesundheitlichen Gründen auf eine vegane Rohkost umgestiegen bin, möchte ich auch noch etwas zu dem Thema sagen.
    Zunächst einmal ich bin 18 und gehe seit zwei Jahren ins Fitnessstudio. Der Grund warum ich mich zu ca. 80% roh ernähre ist eine Darmkrankheit (Morbus Crohn). Ich habe das Buch auf dieser Seite gelesen und befolge die Anweisungen darin: http://www.colitis-crohns.com/

    Mir fällt es auch immer noch sehr schwer zu glauben, dass man mit so wenig Eiweiß effektiv Muskeln aufbauen kann. Deshalb habe Spirulina-alge als "Supplement" gekauft. (http://golden-peanut.tradoria-shop.de/p/268798376/golden-peanut-spirulina-platensis-algen-pulver-1-kg-beutel)
    Kommt mit einem Eiweißgehalt von 70% fast an Eiweißpulver heran und enthält dazu noch 7% Mineralien und fast alle Vitamine. In einem grünen Smoothie mit Bananen und Datteln schon fast ein Weight-Gainer. Außerdem ist die Alge nur sprühgetrocknet, dadurch bleibt sie roh.

    Einige Bodybuilder aus Amerika ernähren sich Roh und zeigen das es funktioniert:
    http://naturesfitnessmodel.com/
    http://www.rawfitnessguy.com

    Eine weitere rohe Eiweißquelle ist das SunWarrior Protein (gibt es zur Zeit auf Ebay).
    Vielleicht kann das (oder Spirulina) ja dem ein oder anderen helfen seine fehlenden 20 Gramm Eiweiß am Tag zu decken.

    Außerdem bleibt noch zu sagen, dass es mir mit dieser Ernährung deutlich besser geht. Klar ist aber auch, dass ich ohne diese Krankheit wahrscheinlich nie auf diese Ernährungsform umgestiegen wäre, noch hätte ich so ein starkes Bewusstsein für meine Ernährung entwickelt. (Ich war vorher nicht mal Vegetarier) Wink
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    Beitrag  Floey Mo Feb 07, 2011 2:08 am

    Ja, klar. Mit Reisprotein und tonnenweise Spirulina geht's sicher. Ich glaube aber dennoch nicht, dass es für einen Menschen ohne Darmerkrankung notwendigerweise der bessere Weg sein muss.
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    Beitrag  lauritz619 Mo Feb 07, 2011 2:35 am

    Das es bestimmt einfachere Wege gibt, Muskeln aufzubauen, denke ich auch.
    Tonnenweise Spirulina und Reisprotein braucht es aber auch nicht, da die Verwertbarkeit besser ist als bei normalen Eiweißpulvern. Die körnige Konsistenz von normalen Reisprotein sagt ja schon etwas über den Aufwand aus, den es braucht um es in Aminosäuren zu zerlegen.

    Für mich ist es jedenfalls 1000mal besser als jedes Jahr Cortison nehmen zu müssen. Da geht dann nähmlich sowieso nichts weiter mit dem Muskelaufbau. Wink Von den anderen Nebenwirkungen ganz abgesehen.
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    Beitrag  Floey Mo Feb 07, 2011 2:43 am

    Jo, das macht natürlich Sinn. Smile

    Versteh' mich nicht falsch, ich hab auch nichts gegen rohes Bodybuilding. Ich hab nur was gegen diejenigen Leute, die behaupten, dass reine rohkost zwangsweise das Beste für jedermann ist.

    Sind meistens auch nur Leute, die rawfood Supps verkaufen oder Leute, die drauf reingefallen sind Wink
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    Beitrag  lauritz619 Mo Feb 07, 2011 2:58 am

    Würde ich auch nicht sagen! Muss ja auch jeder für sich entscheiden. Und wer Salat und Gemüse nicht mag, sollte es auch besser lassen!

    Wollte nur anmerken, dass 20 Gramm Eiweiß am Tag, die einem durch Obst alleine fehlen, kein Hinderungsgrund sein müssen.
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    Beitrag  Amir Mo Feb 07, 2011 3:07 am

    Auf wieviel Protein kommst Du am Tag?

    Übrigens willkommen und cooles Bild.
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    Beitrag  Amir Mo Feb 07, 2011 3:14 am

    Noch jemand, der Morbus Crohn und andere chronische Probleme durch die Umstellung auf fettarme, pflanzliche Rohkost geheilt hat:

    http://durianrider.org/epic-bike-rides/

    Vegan und drogenfrei seit 2001, fettarm und roh seit etwa vier Jahren.
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    Beitrag  lauritz619 Mo Feb 07, 2011 3:35 am

    Genau weiß ich das gar nicht. Ich esse mich alle 2-3 Stunden an Obst oder einem Grünen Smoothie satt. Der enthält dann so ca 150 gramm Gemüse, was 6gr Eiweiß zusätzlich zu dem Obst macht (bei Grünkohl). Dann 2-3 mal am Tag einen Teelöffel Spirulina, was ca. 15-20 Gramm Eiweiß macht (Pulver ist dichter als normale Eiweißpulver).

    Sollte ich vielleicht mal genau festhalten, wie viel das ist.

    Habe bei der Umstellung einiges an Fett verloren, was aber normal sein soll, da der Körper die Gifte abbaut, die im Fett gespeichert sind.

    Kannst du mir vielleicht noch Tipps geben, wie man eine solche Ernährung durchhält? Wo zum Beispiel kaufst du so große Mengen Früchte?

    Ich kenne Durianriders Youtube-Kanal. Hatte er wirklich MC? War am Anfang sehr sekptisch, zumal einem jeder normal Arzt sagt: Die Ernährung hat keinen Einfluss! rofl

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    Beitrag  Amir Mo Feb 07, 2011 3:55 am

    Ich achte auf Angebote, kaufe bei Gelegenheit große Mengen auf einmal gegen Nachlaß und containere viel. Letzeres hauptsächlich bei einem Bioladen und einem Bio-Großhandel. Da findet man vor allem Bananen. Ich erreiche allerdings gerade die Schwelle, bei der Bananen anfangen, eher hinderlich zu sein. Ich denke, daß ich im Laufe des Jahres ganz zu anderen Früchten übergehen werde. Wasserreichere Früchte sind ohnehin besser verdaulich und haben mW meist ein besseres FS-Verhältnis.

    Ich esse übrigens nicht nur Obst, falls ich den Eindruck erweckt haben sollte. Ich decke aber mit Obst allein schon meinen Proteinbedarf an jedem Tag. Selbst an Tagen, an denen ich nur zu Hause bin und "kaum" was esse, komme ich auf über 50g und mindestens 200% der eAS. Deshalb habe ich aufgehört, es jeden Tag zu zählen, weil ich es für unnötig befinde. Im Schnitt sind es 60-80g, an einzelnen Tagen auch über 100g.
    Spirulina ist aber bestimmt eines der besten Supplemente und eines, das ich auch wieder in Erwägung ziehen würde. Ich bin relativ skeptisch, was die gnze Geschichte mit den B12-Analoga angeht; Spirulina soll im Schnitt 2/3 Analoga und 1/3 Cyanocobalamin enthalten.

    Ich habe am Anfang diese ganzen Rohkostvideos gehaßt. Wenn ich Leute wie Konz oder irgendwelche Instinctos gehört habe, war ich direkt schon bedient...
    Michael Arnstein (TheFruitarian bei youtube) kann ich auch empfehlen. Konnte ich anfangs auch nicht leiden, aber irgendwie spricht er genau das an, worauf es für mich auch ankommt.
    Er ist vor wenigen Tagen einen weiteren Ultramarathon über 160km gelaufen, diesmal in 16 Stunden.
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    Beitrag  gelbetomate Mo Feb 07, 2011 4:28 am

    lauritz619 schrieb:
    Für mich ist es jedenfalls 1000mal besser als jedes Jahr Cortison nehmen zu müssen.

    Das find ich schon interessant, dass man Morbus Crohn mit Rohkost in den Griff bekommmen kann.

    Falls es nicht zu persönlich ist, wärs schön, wenn du kurz die Krankheit, deine Geschichte und den Krankheitsverlauf skizzieren würdest.


    Danke im Voraus
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    Beitrag  lauritz619 Mo Feb 07, 2011 5:14 am

    Ich war gerade erst bei Aldi und hab Bio-Bananen gekauft. In wie weit sollen Bananen hinderlich sein? Ohne Bananen könnte ich gar nicht mehr leben Surprised


    Bei mir wurde die Krankheit 2008 festgestellt. Wer mehr darüber wissen will: http://de.wikipedia.org/wiki/Morbus_Crohn
    Zum Glück hatte der Arzt damals ziemlich schnell den Verdacht. Normalerweise vergehen Jahre, bevor man eine eindeutige Diagnose bekommt. Weil es doch eine recht seltene Krankheit ist. Mit damals 16 Jahren sagte mir der Name null. Also erstmal Standartmedikamente: Cortison. Nebenwirkungen sind in der benötigten Dosis echt übel. Das muss man dann über mehrere Monate nehmen und die Dosis immer verringern, in der Hoffnung die Entzündungen kommen nicht so bald wieder. Heilung gibt es laut Ärzten nicht. Bei mir hat es nicht mal ein halben Jahr gedauert. Dann habe ich auch viel anderes ausprobiert (Homöphatie, trad. chin. Medizin). Schließlich Mitte letzten Jahres bin ich dann doch wieder bei Cortison gelandet. Dieses mal noch plus Azathioprin (wird normalerweise bei Organtransplantationen gegeben). Ich hatte zwischen durch schon mal was mit Rohkost gelesen, hielt das aber für Humbug, da jeder Arzt sagt, Rohkost wäre genau das falsche.

    Beim Ausschleichen von Cortison hatte ich direkt schon wieder Probleme.
    Aber das Azathioprin, was auch ordentliche Nebenwirkungen hatte, wollte ich keine 4 Jahre nehmen müssen. Hab es also wieder schnell abgesetzt.
    Kurze Zeit später habe ich in Men's Health nochmal eine kurze Anmerkung gefunden, die sagte, dass ausschließliche Rohkost phänomenale Verbesserungen bei dieser Krankheit versprechen würde. Hab dann das schon genannte Buch im Internet gefunden und esse seit dem hauptsächlich Obst, Sprossen und Gemüse (manchmal Kartoffeln)
    Der Effekt ist auf jeden fall deutlich besser als mit Medikamenten und ich kann nur hoffen, dass es auch so bleibt.

    Ich frage mich, wieso die Schulmedizin der Meinung ist, dass ich genauso gut Burger, Pommes und Zucker essen könnte und das keinen Effekt haben soll.
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    Beitrag  Retrogradation Mo Feb 07, 2011 5:33 am

    Erst mal herzlich willkommen hier! Schicker Avatar!

    Finde es gut, daß Du rohvegan lebst. Very Happy Spirulina ist eben, wegen den angesprochenen B12-Analoga so eine Sache. Die 2/3 (wenn es denn stimmt) Analoga besetzen die Rezeptoren und das aktive B12 kann nicht mehr aufgenommen werden. Das könnte auf Dauer Probleme geben, selbst wenn man noch zusätzlich B12 konsumiert. Denke ich jedenfalls.

    Schmeckt das nach Fisch, wie "Norialgen"? Ich kann mir sowas gar nicht an einem Shake oder "Smoothie" vorstellen. Very Happy
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    Beitrag  lauritz619 Mo Feb 07, 2011 6:00 am

    Danke! Smile

    Zu dem B12 Thema kann ich nicht so viel sagen. Bei meiner Erkrankung soll ein Mangel sowieso sehr häufig sein, deswegen nehme ich vorsorglich schon einmal in der Woche eine Tablette mit 1000mcg Cyanocobalamin. Ich konsumiere ja auch eher geringe Mengen von der Alge. Es gibt auch noch die Alge Chlorella, die glaube ich kein Vitamin 12 hat, ansonsten ähnlich der Spirulina ist.

    Ja die Algen haben schon einen Eigengeschmack. Ich finde es schmeckt nur nach Salz. Was bei den ganzen süßen Früchten auch nicht verkehrt ist. Mit Früchten im Mixer wird das Getränk dunkel Grün Very Happy
    Schmecken tut das dann aber hauptsächlich nach Früchten.
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    Der Raw/Rohkost Thread - Seite 5 Empty Re: Der Raw/Rohkost Thread

    Beitrag  Holger Mo Feb 07, 2011 6:26 am

    lauritz619 schrieb:Bei meiner Erkrankung soll ein Mangel sowieso sehr häufig sein, deswegen nehme ich vorsorglich schon einmal in der Woche eine Tablette mit 1000mcg Cyanocobalamin.
    Vielleicht reicht das, keine Ahnung. Aber die Empfehlung für "normale" Veganer ist das doppelte, also 2x 1000µg wöchentlich:
    http://www.veganhealth.org/articles/dailyrecs

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